"Pitch-Katastrophe vermeiden: 3 Schutzfehler"

Vor dem Pitch: 3 Schutzfehler, die dein Startup teuer zu stehen kommen können

Teaser: Du hast gebrannt. Für deine Idee, dein Produkt, deine Vision. Aber bevor du auf die große Bühne trittst, solltest du einen kritischen Blick auf deinen Schutz werfen. Denn ein einziger Fehler kann dich Jahre kosten – oder deine ganze Idee.

Inhaltsverzeichnis:

  1. 1. Diese Suchbegriffe führen dich hierher
  2. 2. Was du dir vor dem Pitch wirklich fragen solltest
  3. 3. Die 3 verbreitetsten Schutzfehler – und wie du sie clever vermeidest
  4. 4. Fazit für Schnellleser

1. Diese Suchbegriffe führen dich hierher

Du bist vermutlich gerade auf dieser Seite gelandet, weil du eine dieser Fragen hattest:

  1. "Wie schütze ich mein Startup vor dem Pitch?"
  2. "Was darf ich beim Pitch über mein Produkt sagen?"
  3. "Wie sichere ich mein geistiges Eigentum vor Investoren?"

Diese Fragen hören wir oft in Gesprächen mit Gründerinnen, Gründern und KMUs. Deshalb gehen wir hier genau darauf ein.

2. Was du dir vor dem Pitch wirklich fragen solltest

Ob auf der Bühne, im Inkubator oder vor drei Investoren in Jeans – ein Pitch kann alles verändern. Aber:

  • Darfst du wirklich alles über deine Technik erzählen?
  • Gibt es schon Schutzrechte auf deine Erfindung?
  • Haben du und dein Team geklärt, wem was gehört?
  • Hast du vielleicht schon auf Social Media zu viel verraten?

Wer diese Fragen nicht mit einem klaren „Ja“ beantworten kann, riskiert mehr als eine schlechte Bewertung: Er riskiert sein ganzes Geschäftsmodell.

3. Die 3 verbreitetsten Schutzfehler – und wie du sie clever vermeidest

1. Zu offenherzig beim Pitch – das technische Herzstück verraten

Viele Gründer sind begeistert von ihrer technischen Lösung. Verständlich – du willst zeigen, wie besonders dein Produkt ist. Doch der erste Fehler: Du erklärst Investoren beim offenen Pitch-Event zu viel vom „Wie“, nicht nur vom „Was“.

Beispiel (fiktiv): „Bei einem Startup-Event in Berlin präsentierte das Team von 'NeoCharge' (fiktiv) sein neuartiges Schnellladeverfahren mit detaillierten Grafiken zur Schaltungstechnik. Zwei Monate später meldete ein japanischer Konzern genau diese Technik als Patent an – schneller, früher und mit besseren Karten.“

Tipp: Präsentiere, was dein Produkt kann – aber nicht, wie es das genau tut. Verwende Metaphern statt Schaltplänen: „Stell dir vor, dein Akku wird so schnell geladen wie ein Tankstopp – ganz ohne Hitzeschäden.“ Klingt spannend, schützt dich aber.

2. Ungefiltert posten – gefährlicher „Digitaler Fenstersturz“

Du hast auf LinkedIn einen coolen Prototyp gezeigt? Oder bei Instagram das neue App-Feature geteasert? Einmal online ist öffentlich. In vielen Ländern beginnt damit der rechtliche Countdown: 12 Monate „Schonfrist“, danach ist meist Schluss mit Patent.

Beispiel: „Das Startup 'GreenBotics' (fiktiv) postete stolz ein Video der neuen Robotiksteuerung auf TikTok. Ein halbes Jahr später klopfte ein Investor an – aber der Patentanwalt schüttelte den Kopf: Der Schutz war verloren. Veröffentlichung zu früh.“

Tipp: Teile deine Begeisterung – aber geplant. Inhalte nach außen nur mit Plan und internem Go. Und was online ist, vorher prüfen lassen.

3. Rechteverwirrung im Team – wer hat eigentlich was erfunden?

Gründen ist wie heiraten – ohne Ehevertrag. Am Anfang ist Vertrauen da. Später kann’s hässlich werden, wenn aus Kollegen Konkurrenten werden. Und schlimmer: Wenn du Dritten nicht einmal zeigen kannst, dass du die Idee wirklich besitzt.

Praxisfall: „Im Projekt 'SmartCrop' (fiktiv) wurde der Algorithmus teils vom Gründer, teils von einem externen Data Scientist geschrieben. Jahre später wollte ein VC investieren – aber es gab keine schriftlichen Absprachen. Der Freelancer forderte ein Drittel der Anteile – sonst gibt er den Code nicht frei.“

Tipp: Von Anfang an: Schriftliche Verträge, klare Urheberregelungen und Abtretungen von Rechten – auch bei Freunden. Verträge sind wie Regenjacken: Man merkt erst, wie wichtig sie sind, wenn’s stürmt.

4. Fazit für Schnellleser

Darauf solltest du vor deinem Pitch achten – egal ob im Co-Working-Space oder vor der Kamera:

  1. Rede über dein Produkt, aber verrate nicht das technische Geheimrezept.
  2. Poste nur, was juristisch von einem Profi geprüft wurde.
  3. Hab glasklare Verträge mit deinem Team und Dienstleistern.

Und: Geh nicht alleine in den Pitch. Hol dir Backup für dein geistiges Eigentum. Denn: Deine Idee ist gut. Aber ohne Schutz wird sie zur Einladung für Nachahmer.

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Arkadius Dalek · Patentanwalt · European Patent Attorney
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