Schütze deine Idee: KI hilft!

🧠 Idee schützen lassen? Wie dir KI beim Patentschutz helfen kann – ganz anders, als du denkst

Patente anmelden klingt für dich nach grauem Papierstapel, Amtsdeutsch und endlosen Formularen? Kein Wunder – das Thema wirkt oft unnötig kompliziert. Aber was, wenn wir dir zeigen, wie Künstliche Intelligenz (KI) dir helfen kann, den Einstieg endlich anzupacken – ohne Jura-Studium oder Ingenieursdiplom?

Du brauchst kein Fachchinesisch – sondern ein gutes Gespür für deine Idee. Und genau da ist KI ein cleverer Co-Pilot.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was viele Gründer bei Patenten falsch einschätzen
  2. Wie KI dir helfen kann – aber nicht ersetzt, was wichtig ist
  3. So nutzen andere Gründer KI für ihre erste Schutzidee
  4. Beispiel: Wie ein Startup aus Berlin den ersten Patententwurf mit KI vorbereitet hat
  5. Was du auf keinen Fall tun solltest
  6. Fazit für Eilige

Tipp: Springe direkt zum Fazit, wenn du nur eine schnelle Zusammenfassung möchtest.

1. Was viele Gründer bei Patenten falsch einschätzen

„Das lohnt sich doch eh nicht. Patente sind doch nur was für Konzerne...“

Diesen Satz höre ich ständig. Dabei stimmt das so nicht.

Gerade bei technischen Lösungen, cleveren Alltagshelfern oder digitalen Tools kann ein einfacher Gebrauchsmusterschutz (oft als „kleines Patent“ bezeichnet) der Türöffner sein:

  1. Schutz gegenüber Nachahmern
  2. Mehr Verhandlungspower gegenüber Investoren
  3. Wettbewerbsvorteil – weil du Klarheit über die Idee hast

Aber: Der Weg dorthin ist oft voller Fragen. Zum Beispiel:

  • Wie muss ich meine Idee beschreiben?
  • Wie konkret muss das schon sein?
  • Muss ich wissen, wie ich es baue oder reicht die Idee?

2. Wie KI dir helfen kann – aber nicht ersetzt, was wichtig ist

KI-Tools wie ChatGPT oder Copy.ai sind keine Patentanwälte. Aber sie sind super Anlaufstellen, um aus einer Idee heraus einen ersten Formulierungsvorschlag zu erhalten.

Beispielhafter Prompt für ChatGPT:

„Konvertiere folgende technische Idee in einen Patentanspruch für ein deutsches Gebrauchsmuster“ + deine Beschreibung

Was zurückkommt? Kein fertiger Antrag, klar. Aber oft erstaunlich konkrete Formulierungen, die dir zeigen, wie man aus einem sprachlichen Gedanken eine technisch greifbare Idee macht.

Das hilft enorm beim nächsten Schritt: Der Zusammenarbeit mit einem Patentanwalt – statt bei null zu starten.

3. So nutzen andere Gründer KI für ihre erste Schutzidee

Gerade in der Frühphase kann KI Struktur reinbringen. Viele meiner Mandant:innen erzählen mir, wie sie zum ersten Mal verstanden haben, was auf Patentämtern eigentlich ankommt – weil die KI ihnen eine Art Leitplanke gegeben hat.

Und das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Geld.

Konkrete Schritte:

  1. Idee grob beschreiben (z. B. „Ein Sensor, der automatisch erkennt, ob eine Pflanze gegossen werden muss“)
  2. Diesen Text in die KI geben + passenden Prompt nutzen (siehe oben)
  3. Ergebnis mitnehmen ins Erstgespräch beim Patentanwalt

Und dann gemeinsam entscheiden: Reicht es fürs Gebrauchsmuster? Oder ist die Idee evtl. sogar patentfähig?

4. Beispiel: Wie ein Startup aus Berlin den ersten Patententwurf mit KI vorbereitet hat

„Wir hatten eine Idee für ein Fahrradzubehör, das sich automatisch dem Wetter anpasst – eine Art smarter Regenschutz. Aber ehrlich gesagt: Wir wussten nicht, wie man so was richtig beschreibt.“ sagt Marie von dem fiktiven Berliner Startup BikeWeather. „Dann haben wir einen Text geschrieben, wie wir es einem Investor erklären würden – und das in ChatGPT gepackt. Mit dem Prompt: ‚Formuliere daraus einen technischen Patentanspruch für ein Gebrauchsmuster.‘ – Das Ergebnis war erstaunlich. Wir haben dann gemerkt, worauf es ankommt: Wie man benennt, was sich technisch voneinander abgrenzt. Genau damit sind wir ins Gespräch mit einem Patentanwalt gegangen.“

Inzwischen hat BikeWeather ein eingetragenes Gebrauchsmuster – und spricht mit Lizenzpartnern.

5. Was du auf keinen Fall tun solltest

  1. Deine Idee sofort online stellen oder per E-Mail durchs Netz schicken. Wenn du später Schutz willst, ist das fatal – Vertraulichkeit ist Voraussetzung für Schutzrechte.
  2. Verlassen auf die KI – ohne Gegenprüfung. Die Tools sind gut, aber keine Juristen. Manchmal erfinden sie Fachbegriffe. Immer gegenlesen mit einem Profi.
  3. Den Antrag selbst einreichen, ohne zu wissen, was du tust. Schlechte Formulierungen führen dazu, dass deine Idee nicht richtig geschützt ist oder der Antrag abgelehnt wird.

6. Fazit für Eilige

Frage: Kann KI beim Patentschutz helfen? Antwort: Ja, aber anders, als du denkst.

  1. KI hilft dir, aus einer Idee einen ersten Entwurf zu machen
  2. So verstehst du besser, wie Schutzrechte gedacht sind
  3. Der perfekte Einstieg, bevor du mit einem Anwalt durchstartest

Aber: KI ersetzt keine fundierte Schutzstrategie und keinen rechtlichen Feinschliff.

Du hast eine Idee, die du sichern willst? Dann lass uns gemeinsam drüberschauen – 100 % vertraulich, in einem kostenlosen ersten Videocall.

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Arkadius Dalek · Patentanwalt · European Patent Attorney
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